In TransNIK werden Treiber und Hemmnisse sowie Fördermöglichkeiten für die Entstehung und Verbreitung innovativer Ansätze, die zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise beitragen, untersucht.
Im Fokus stehen dabei Ansätze, in denen sich organisatorische und technische Strukturen sowie Produktions- und Nutzungsmuster auf kommunaler Ebene verändern. Diese werden in drei zentralen Themenfeldern betrachtet: Energieversorgung, Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie Bauen und Wohnen. Das Projekt setzt auf bestehende Nachhaltigkeitsforschung auf, die empfiehlt lokale und regionale Transformationsprojekte zu fördern.
Im Projekt sollen mögliche Hebel für eine erfolgreiche Entwicklung identifiziert und Handlungsempfehlungen für die beteiligten Akteure und die politische Rahmensetzung abgeleitet werden. Dazu werden in enger Zusammenarbeit mit Praxispartnern Fallstudien zu bestehenden innovativen Ansätzen in den drei Themenfeldern durchgeführt und einzeln sowie fallübergreifend ausgewertet. Darüber hinaus werden Entwicklungsdynamiken der Nischenlösungen und der Einfluss auf das System untersucht. Die Praxispartner profitieren bereits während der Projektlaufzeit von den Zwischenergebnissen und partizipieren aktiv in Workshops und Planspielen. Eine öffentliche Abschlussveranstaltung dient dazu, die Projektergebnisse über den Kreis der Praxispartner hinaus für ein breiteres Fachpublikum (insbesondere Multiplikatoren) zu verbreiten.
Am 14. Juni 2017 fand ein Workshop des Fraunhofer ISI zu Erfordernissen einer nachhaltigen Entwicklung in der Siedlungswasserwirtschaft statt, der in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Umwelt-AktioN U.A.N. in Hannover durchgeführt wurde.
Am Freitag, den 24. März 2017, fand der Praxispartnerworkshop im Handlungsfeld Bauen & Wohnen in Kassel statt. In intensiver Runde mit Praxispartnern aus sechs Einrichtungen wurden erste Projektergebnisse diskutiert und drei für die weitere Verbreitung von Wohnprojekten zentrale Themenfelder erarbeitet.